Mit Autogas auch nach dem „Tankrabatt“ günstig unterwegs

  • Der Wegfall des „Tankrabatts“ macht den Wechsel zu Autogas noch attraktiver
  • Eine Umrüstung von Benzin auf Autogas ist nach etwa 3 Jahren rentabel – je nach Entwicklung der Kraftstoffpreise auch früher
  • Auch 2022: steigende Umrüstungszahlen und Neuzulassungen von Autogas-Pkw

Zum 31. August 2022 endet der „Tankrabatt“. Aufgrund der hohen Benzinpreise rechnet sich die Umrüstung von Benzin auf Autogas (LPG) umso mehr. „Wer überlegt, sein Auto auf Autogas (LPG) umzurüsten, erhält mit dem Wegfall des ‚Tankrabatts‘ dafür nun ein zusätzliches Argument“, sagt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e. V. (DVFG). „Die Investition in die Umrüstung eines Kompakt-SUV von Benzin auf Autogas (LPG) amortisiert sich bereits nach etwa 3 Jahren vollständig – bei 20.000 gefahrenen Kilometern pro Jahr und Kosten für die Umrüstung von 2.500 Euro.“ Ab diesem Zeitpunkt sparen Autofahrerinnen und Autofahrer bei jedem Tanken durch die deutlich geringeren Preise des umweltfreundlichen Kraftstoffs. Mit regionalen Unterschieden gilt noch immer, dass Autogas (LPG) zwischen 40 Prozent und 50 Prozent günstiger ist als Benzin. Der ADAC hat auf seiner Website beispielhaft für 60 gängige Automodelle berechnet, nach welcher Fahrtstrecke sich eine Umrüstung in etwa bezahlt macht.

Steigender Preisvorteil nach „Tankrabatt“-Ende macht Umrüstung noch attraktiver

Nach Wegfall des „Tankrabatts“ dürfte der Preisvorteil von Autogas (LPG) gegenüber Benzin weiter steigen – und sich dadurch eine Umrüstung noch früher rechnen. Denn ab dem 1. September 2022 wird auf Kraftstoffe wieder die reguläre Energiesteuer fällig. Das bedeutet:

Für Benzin erhöht sie sich um 35,16 ct/Liter (29,55 ct/Liter + 5,61 ct/Liter MwSt.)
Für Autogas (LPG) lediglich um 15,07 ct/Liter (12,66 ct/Liter + 2,41 ct/Liter MwSt.).

„Nicht nur der große Preisabstand zwischen Benzin und Autogas (LPG) macht für Vielfahrerinnen und Vielfahrer eine Umrüstung auf den emissionsarmen Kraftstoff sehr attraktiv. Auch im Energiekostenvergleich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zeigt sich der Preisvorteil von Autogas (LPG). Im Segment Mittel- und Oberklasse sind Autofahrerinnen und Autofahrer mit den alternativen Kraftstoffen Strom und Autogas (LPG) am günstigsten unterwegs“, so Lau. Autogas (LPG) ist nicht nur günstiger, sondern emittiert pro Energieeinheit im Vergleich zu Benzin 21 Prozent weniger CO2.

Steigende Zahl an Neuzulassungen und Umrüstungen

Schon 2021 hatten rund 19.000 zusätzliche Autofahrerinnen und Autofahrer die Vorteile von Autogas (LPG) erkannt und sind auf den kostengünstigen und umweltfreundlichen Kraftstoff umgestiegen. 2022 haben die Zahlen noch mal zugelegt. Der Deutsche Verband Flüssiggas rechnet bis zum Jahresende mit einem Zuwachs zum Bestand (331.000 Autogas-Pkw) von insgesamt 25.000 umgerüsteten oder bereits ab Werk mit Autogasantrieb ausgestatteten Pkw.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) – nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) – besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

Pressekontakt:

Olaf Hermann
Tel.: 030 / 29 36 71 – 22
Mobil: 0170 / 457 80 72
E-Mail: presse@dvfg.de
Deutscher Verband Flüssiggas e. V.

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